Montag, 14. Oktober 2024
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Sicherheits-Tipp: Transport von Trockeneis

Mannheim. (bgn) Man kann es nicht oft genug sagen: Trockeneis ist nichts anderes als Kohlendioxid – in gefrorenem, festem Zustand. Bei Zimmertemperatur und normalen Druckverhältnissen wechselt es seinen Aggregatzustand von «fest» sofort auf «gasförmig». Es verflüssigt also nicht, sondern wird direkt zu Kohlendioxidgas (CO2). Das geruchlose Gas verdrängt in geschlossenen Räumen den Luftsauerstoff und kann schon bei einer Konzentration von acht bis zehn Prozent tödlich wirken.

Vor vier Jahren ist ein Gastronom beim Transport von Trockeneis in seinem Auto erstickt. Aus der unsachgemäßen Transportverpackung war Kohlendioxid ausgetreten, schreibt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Wer also Trockeneis in einem geschlossenen Kraftfahrzeug transportiert, muss zur eigenen Sicherheit Schutzmaßnahmen ergreifen. Welche das sind und wie man sie umsetzt, darüber gibt die BGN-Betriebsanweisung für Trockeneis Aufschluss, die unter anderem fordert:

  • Trockeneis nur in geeigneten, geschlossenen Trockeneisbehältern transportieren, dabei auf Druckausgleich achten.
  • Trockeneisbehälter nicht im Fahrgastraum, sondern im möglichst gasdicht abgetrennten Lade- oder Kofferraum. Dennoch auf gute Belüftung des Fahrgastraums achten und Fenster öffnen.
  • Transportboxen kennzeichnen und vor Erwärmung schützen. Nicht über Nacht im geschlossenen Fahrzeug lagern.