Bonn. (bzfe) Sommerrollen sind der perfekte Snack für heiße Tage. Das Gericht ist in Südostasien verbreitet und wird häufig als Streetfood angeboten. Dabei sind Sommerrollen kalorienärmer und leichter bekömmlich als Frühlingsrollen, weil sie in Reispapier statt in Teigblätter gewickelt und nicht frittiert werden, weiß das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aus Bonn.
In eine Sommerrolle passt alles, was schmeckt. Ideal ist frisches Gemüse wie Paprika, Gurke, Tomate, Möhren, Kimchi und Pak Choi, aber auch Avocado, Pilze, Spinat, Romanasalat, Sprossen und Frühlingszwiebeln. Für Würze sorgen frische Kräuter wie Minze, Koriander, Thaibasilikum, Petersilie und Schnittlauch. Wer es süß mag, verwendet Obst wie Mango, Kiwi, Beerenfrüchte und Orange. Zutaten wie Reisnudeln, Geflügel, Lachs, Garnelen und Tofu werden vor dem Wickeln gegart. Auch in Streifen geschnittenes Omelett, gehackte Erdnüsse und Sesam schmecken wunderbar in der sommerlichen Rolle, die in der Regel kalt gegessen wird.
Sommerrollen sind besonders gut für einen geselligen Kochabend mit Freunden geeignet, an dem jeder seine Rolle nach eigenem Geschmack zusammenstellen kann. Dazu werden alle Zutaten vorbereitet und in Schüsseln auf den Tisch gestellt. Hinzu kommt ein großer Teller mit lauwarmem Wasser für das Reispapier. Jetzt braucht es nur noch zwei bis drei selbstgemachte Soßen zum Dippen, und der Spaß kann beginnen.
Das Wickeln ist nicht schwer, erfordert nur ein paar Rollen Übung. Zunächst wird das Reispapier für wenige Sekunden in lauwarmes Wasser getaucht, damit es weich und klebrig wird. Alle Zutaten mittig auf das Reispapier geben. Nun die seitlichen Ränder jeweils etwas über der Füllung einschlagen, den unteren Rand darüberlegen und vorsichtig, aber fest entlang der langen Seite nach oben aufrollen. Reispapier ist recht dünn. Falls die Rollen ständig reißen, legt man für mehr Stabilität zwei Blätter übereinander.
Zum Dippen wird ganz klassisch eine Erdnusssoße serviert. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Mischung aus Erdnusscreme, einen Schuss Sojasoße und Gewürzen je nach Geschmack (Pfeffer, Chili …). Zu den Röllchen schmeckt aber auch ein scharfer Sojadipp aus Sojasoße, gehackten Knoblauchzehen und einer Chilischote, etwas Zucker und Zitronen- oder Limettensaft. Und wer die Sommerrollen abends zubereitet, kann sie am nächsten Tag prima als Snack in der Mittagspause genießen.
Nachtrag: Wie hübsch das aussehen kann und sich deshalb auch für die Bäckergastronomie eignet, gibt es hier seit Anfang Mai zum Nachlesen unter der Überschrift «Schnellkost mal anders – Avocado-Hühnchen-Wraps» – eine Kreation aus der Ideenküche der CWC California Walnut Commission (Foto: CWC).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Nach Art des Hauses: Apfel-Cupcakes für Herbst und Winter
- Deftig und kräftig: die «Super-Stulle» im November
- Grünkohl-Eintopf: vegane Variante eines beliebten Klassikers
- Schnell zubereitet: Pasta mit Walnuss-Carbonara
- Vielseitig: Spaghetti mit schnellem Paprika-Pesto
- Langsam geröstetes, buntes Gemüse mit Burrata
- Gefüllte Paprika mit Walnusshack auf Reis
- Zwiebel-Quiche mit Lachsforelle für den goldenen Oktober
- Schaurig-schöner Kürbiskuchen zu Halloween
- Gebackener Camembert mit Apfel-Chutney
- Kotelett mit Möhren und Kräuter-Rapsöl
- Vollkornnudeln mit Walnuss-Bechamel und Gemüse
- Gefragter Klassiker: der Renekloden-Streuselkuchen
- Fränkische Zwetschge: Regionale Köstlichkeiten zum Nachkochen
- Chicken-Tacos mit Avocadocreme und frischer Salsa
- Bodenständig: Tomaten-Käse-Omelett für Ihr bestes Brot
- Kurkuma-Hähnchen mit Eisbergsalat auf Pitabrot
- Krautfleckerl mit gekräuterten Walnüssen
- Matjesfilets in Kräuter-Pankokruste mit Sriracha-Mayonnaise
- Vegane Küche: Marokkanischer Sojabohneneintopf