Graz / AT. (wko) 1600 steirische Unternehmen sind bis dato dem Aufruf der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) gefolgt und haben ihren Onlineshop oder den telefonisches Bestellservice der neuen Plattform gemeldet. Ab sofort ist «SteirischEinkaufen» on Line. «Auch in Zeiten, wo viele Geschäfte geschlossen bleiben müssen, steht den Steirerinnen und Steirern damit ein breites Angebot regionaler Anbieter zur Verfügung», sagt WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel.
Das Coronavirus hat für eine konjunkturelle Vollbremsung gesorgt. Viele steirische Unternehmerinnen und Unternehmen sehen sich gemeinsam mit deren Mitarbeiter plötzlich und gänzlich unverschuldet mit existenziellen Herausforderungen konfrontiert. «Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt alle als ein Team zusammenstehen. Ein Team, dass sich gegenseitig unterstützt und hilft», betont WKO Steiermark Präsident Josef Herk. Dazu gehöre einerseits, dass essentielle Bereiche der Wirtschaft weiter aufrecht bleiben und andererseits, dass man als Kunde – gerade in Zeiten wie diesen – seine Kaufentscheidung ganz bewusst treffen sollte. «Viele Geschäfte müssen aufgrund der Corona-Maßnahmen derzeit geschlossen bleiben. Das heißt aber nicht, dass deren Waren nicht bestellbar wären», sagt Herk. Denn: «Immer mehr Unternehmen betreiben einen Onlineshop oder haben jetzt ein telefonisches Bestellservice ins Leben gerufen.»
Um den Steirerinnen und Steirern das breite Angebot hier auf einen Blick sichtbar zu machen, hat die Wirtschaftskammer die Plattform «SteirischEinkaufen» ins Leben gerufen. «Darauf sind zum heute erfolgten Start bereits 1600 heimische Unternehmen gelistet – und es werden stündlich mehr», berichtet Herk. Diese können als erstes Sofortservice nach Branchen und Regionen geordnet durchgeklickt werden, an weiteren Verbesserungen und Ausbaustufen wird gearbeitet. «Wichtig ist jetzt in dieser Situation schnelle und rasche Unterstützung. Unser Motto lautet: Wir kaufen auch online steirisch», sagt Herk. Das sei gerade in Zeiten wie diesen Gebot der Stunde. Dem pflichtet auch der Obmann der Sparte Handel, Gerhard Wohlmuth bei: «Der Handel ist ein wichtiger Arbeitgeber fürs Land, der durch Corona schwere Zeiten durchlebt. Darum sollten die Menschen jetzt noch bewusster bei ihren Kaufentscheidungen vorgehen und verstärkt auf das Angebot der heimischen Händler und Onlinehändler setzen. Darüber hinaus sind viele Waren auch auf telefonische Bestellung hin erhältlich und es wird – hoffentlich bald – auch der Tag kommen, an dem die Geschäfte wieder aufsperren.»
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