Bonn. (bdsi) Anlässlich eines Treffens mit Bundesminister Christian Schmidt (BMEL) übergab Stephan Nießner, Vorsitzender des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI), eine aktuelle Studie mit dem Titel «Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Süßwarenindustrie». Gleichzeitig bat Nießner den Bundesminister stellvertretend für die Bundesregierung um politische Unterstützung. «Der bisherige Erfolg der deutschen Süßwarenindustrie ist kein Selbstläufer», sagt der BDSI-Vorsitzende. «Die Wettbewerbsfähigkeit der Süßwarenbranche in Deutschland ist nicht nur gefährdet, wenn die Lohn- und Rohstoffkosten weiter steigen, sondern vor allem auch, wenn den deutschen Unternehmen nicht der gleiche Zugang zu liberalisierten Rohstoffmärkten gewährt wird wie ihren wichtigsten Wettbewerbern in der Türkei oder den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika)». Zudem müsse die administrative Abwicklung von Exporten für Unternehmen jeder Größe zu bewältigen sein und dürfe nicht weiter erschwert werden. Ein unüberschaubarer Flickenteppich von Freihandelsabkommen mit unterschiedlichen Regelungen schließe kleine und mittelständische Unternehmen geradezu vom Export aus. Daher müsse seitens der Politik alles für eine Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Süßwarenindustrie getan werden. Eine Kurzfassung der Studie steht hier zum kostenfreien Download bereit.
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