Milford / CT. (eb) Schon seit längerem rätselt die Welt und auch die Subway IP LLC selbst, welche Zukunft das Franchisesystem für sich vorsieht. Gegründet 1965 von Fred DeLuca und Dr. Peter Buck, fiel die Sandwichkette spätestens 2015 in einen gefühlten innovativen Dämmerschlaf, als DeLuca starb. Einerseits ist Subway, gemessen an der Zahl der Filialen, heute die größte Schnellkostkette der Welt. Andererseits liegt die Kette, gemessen am Umsatz, weit hinter McDonalds oder Burger King zurück. Der Tod DeLucas offenbarte, dass das Franchisesystem «immer noch» wie eine Fastfood-Garage geführt wurde, ganz auf den Gründer zugeschnitten. Diese Ausrichtung musste und muss die Kette erst überwinden. Börsennotierte Unternehmen wie McDonalds oder Burger King tun sich leichter mit internen Prozessen und sind transparenter als familiengeführte Ketten wie Red Robin oder White Castle. Als sich Subway für einen externen CEO entschied, fiel die Wahl nicht etwa auf einen Visionär, sondern auf einen soliden Verwalter.
Jetzt prüfen die Aktionäre einen möglichen Verkauf. Es gebe keinen Hinweis auf den Zeitpunkt oder die Sicherheit, dass ein Verkauf tatsächlich stattfinden wird, heißt es vorsorglich aus Milford, Connecticut. J.P. Morgan berate das Unternehmen und werde den Sondierungsprozess für den Verkauf durchführen. Das Unternehmen beabsichtigt nicht, weitere öffentliche Kommentare zu diesem Prozess abzugeben, bevor er abgeschlossen ist. Das Managementteam bleibe der Zukunft verpflichtet und werde die mehrjährige Transformationsreise fortsetzen, die einen Schwerpunkt auf Menüinnovationen, die Modernisierung der Restaurants und die Verbesserung des allgemeinen Gästeerlebnisses vorsieht. Erst kürzlich meldete das Unternehmen mit 2022 ein weiteres Rekordjahr, das oberhalb der globalen Umsatzprognosen abschloss und acht aufeinanderfolgende Quartale mit positivem Umsatzwachstum in den Filialen verzeichnete.
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