Freitag, 11. Oktober 2024
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Subway Sandwiches: gibt Verkauf an Roark Capital bekannt

Bremerhaven. (eb) Subway IP LLC, eine der größten Schnellkostketten der Welt, hat eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme durch Tochterunternehmen der Private Equity Gesellschaft Roark Capital getroffen. Wir erinnern uns: Im Februar diesen Jahrs verkündete die Sandwichkette, dass sie einen möglichen Verkauf prüfen würde. Gegründet 1965 in Milford (CT) von Fred DeLuca und Dr. Peter Buck, zählt die Kette heute ungefähr 37.000 Filialen weltweit, davon etwa 20.000 auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt. Nicht bestätigt ist bislang die Transaktionssumme, die Schätzungen zufolge bei ungefähr 9,6 Milliarden US-Dollar (8,83 Milliarden Euro) liegen könnte.

Für Subway ist die Transaktion ein wichtiger Meilenstein in einer mehrjährigen Transformation. Sie kombiniert die globale Präsenz und die eigene Markenstärke mit der umfassenden Expertise von Roark Capital im Bereich Restaurant- und Franchise-Geschäftsmodelle.

Das Franchisesystem zählte schon mal um die 40.000 Filialen weltweit und war damit, gemessen an der Zahl der Verkaufsstellen, größer als die weltweit bekannteste Burgerkette. Der Tod DeLucas in 2015 offenbarte Schwächen in der Unternehmensführung, die bis dato komplett auf die Firmengründer zugeschnitten war. In der Folge musste die Kette mühevoll lernen, wie ein transparenter Konzern zu funktionieren. So wurde aus dem «Global Player mit KMU-Strukturen» wieder ein Unternehmen, dem eine gute Zukunft zuzutrauen ist. Die Transformation ist noch nicht beendet. Doch ist die Attraktivität wieder soweit hergestellt, dass es mit Roark Capital einen potenten Partner gefunden hat, der für Wachstum steht. Subway Deutschland zählt, nach den Aufs und Abs der letzten Jahre, derzeit um die 650 Filialen.

Roark Capital ist ein Private-Equity-Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von 37 Milliarden US-Dollar. «Die Transaktion spiegelt das langfristige Wachstumspotenzial von Subway und den erheblichen Wert unserer Marke und unserer Franchisenehmer auf der ganzen Welt wider», sagt Subway-CEO John Chidsey in einer ersten Mitteilung. «Subway hat mit Roark eine vielversprechende Zukunft, und wir werden uns weiter auf einen Win-Win-Win-Ansatz für unsere Franchisenehmer, unsere Gäste und unsere Mitarbeiter konzentrieren.»

Die Transaktion folgt auf die Bekanntgabe des 10. Quartals in Folge, in dem das Franchisesystem positive Umsätze in den Filialen verzeichnete. Das Unternehmen wird seine Strategie fortsetzen und sich dabei auf Umsatzwachstum, Menüinnovationen, die Modernisierung der Restaurants, die Verbesserung des allgemeinen Gästeerlebnisses und die internationale Expansion konzentrieren.

J.P. Morgan fungiert als Finanzberater und Sullivan + Cromwell LLP als Rechtsbeistand von Subway. Der Zeitplan hängt ab von den Genehmigungen durch die Behörden und den üblichen Abschlussbedingungen zu Transaktionen in dieser Größenordnung (Foto: Subway).