Fulda. (tgg) Ab sofort gibt es weitreichende Veränderungen in der Führungsstruktur der Tegut Gruppe, einem Unternehmen der Migros-Genossenschaft Zürich: Die Geschäftsführung wurde um vier Mitglieder erweitert. Einzelne Geschäftsbereiche wurden neu zugeschnitten und verteilt. So übernimmt Robert Schweininger, bislang Geschäftsleiter Einkauf, auf Geschäftsführerebene das neue Ressort «Vertrieb und Einkauf». Neu in der Geschäftsführung ist Knut Röger (54), der ab sofort die Bereiche «Finanzen» und «Personelles» verantwortet.
Röger verfügt über weitreichende Handelserfahrung nach langjährigen, erfolgreichen Stationen bei der Media Saturn Holding und bei Obi. Er folgt in der Position des Geschäftsleiters Personelles auf Karl-Heinz Brand, der sich nach über 40 Jahren bei Tegut nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, sowie des Geschäftsleiters Finanzen, Dirk Knoll, der das Unternehmen verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Damit verfügt die neu aufgestellte Geschäftsführung bei Tegut gute Lebensmittel GmbH + Co. KG nun über insgesamt fünf Mitglieder: Robert Schweininger (Vertrieb und Einkauf), Michael Egerer (Logistik/SCM und IT), Alexander Wilhelm (Expansion, Bau und Immobilien) und Knut Röger (Finanzen und Personelles). Vorsitzender ist Thomas Gutberlet.
Veränderungen gibt es auch bei der Struktur des Vertriebs: Während die Führung bislang in die Konzepte Supermärkte, Nahversorger, Lädchen, Quartier und Teo unterteilt wurde, sind die Filialen jetzt regional zugeordnet. Die bisherigen Geschäftsleiter Ulrike Manz, Martin Lange, sowie Thomas Stäb bleiben in ihrer Führungsebene erhalten und agieren künftig als Regionale Vertriebsleiter und Konzeptverantwortliche.
«Zu unserer Verantwortung gehört es, sich zu hinterfragen und immer wieder neu aufzustellen», fasst Geschäftsführer Thomas Gutberlet zusammen und ergänzt: «Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren stark verändert, zum Beispiel, weil wir gewachsen sind. Auch die räumliche Ausdehnung erfordert andere Aufstellungen. Waren es 2020 zum Beispiel im noch knapp 300 Filialen, gibt es Tegut inzwischen an fast 350 Standorten. Für dieses Wachstum brauchen wir Augenmaß, aber eben auch eine große Portion Weitsicht, um die Herausforderungen für den Handel, die künftig sicherlich nicht kleiner sein werden, bestmöglich meistern zu können.»
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