Freitag, 29. März 2024
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Tiefkühlkost: Qualitätsvorteil zählt im Außer-Haus-Markt

Köln. (dti) Produkte aus der Tiefkühlkette stehen nach wie vor ganz oben auf der Einkaufsliste der privaten Verbraucher und Entscheidungsträger in der Außer-Haus-Verpflegung. Der Gesamtabsatz von Tiefkühlkost wird bis Ende 2007 voraussichtlich um 1,8 Prozent auf über 3,1 Millionen Tonnen in Deutschland steigen. So lautet die Einschätzung des Deutschen Tiefkühlinstitutes (dti) auf Basis von Branchenerhebungen während der Anuga in Köln.

Damit würden die Bundesbürger fast 55.500 Tonnen mehr tiefgekühlte Lebensmittel verbrauchen als im Jahr zuvor. Der Pro-Kopf-Verbrauch werde laut dti um 700 Gramm auf 38,4 Kilogramm klettern. Insgesamt dürfte der Gesamtumsatz am Jahresende einen Wert von 10,41 Milliarden Euro erreichen, was einer wertmäßigen Steigerung von 3,6 Prozent entspricht.

Als besonderer Motor der TK-Branche erwiesen sich tiefgekühlte Backwaren. So sei in letzter Zeit ein Siegeszug von TK-Brötchen festzustellen. Naheliegender Grund sei, dass Bäckereien inzwischen selbst tiefgekühlte Rohlinge einsetzten (…!), hieß es während der Anuga.

Bezeichnend für den Erfolg von Tiefkühlprodukten ist die Flut von Preisauszeichnungen unter Qualitätskriterien vor allem seitens der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG): 94 Prozent der Bewerber erhielten einen Preis, 54 Prozent wurden gar mit Gold ausgezeichnet. Damit werde klar, dass die Qualität der Produkte von Jahr zu Jahr steige.

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