Zürich / CH. (mgb) Die Großbäckerei Jowa, ein Unternehmen des Migros Genossenschafts Bunds, arbeitet seit Jahren an der Reduktion von Trans-Fettsäuren (TFS). Wissenschaftliche Untersuchungen hatten ergeben, dass Lebensmittel mit zu hohem TFS-Gehalt schädlich für die Gesundheit sind. Anfang 2007 setzte sich Jowa zum Ziel, alle Produkte in Jahresfrist auf ein Niveau von unter zwei Prozent TFS zu bringen. Ein Grossteil der Jowa-Produkte hat diesen Wert bereits unterschritten. TK-Käsechüechli, TK-Schinkengipfel und die Frischteige weisen sogar einen Anteil von weniger als einem Prozent TFS auf. Dies ist dem konsequenten Verzicht auf gehärtete oder teilgehärtete Fette zu verdanken, heißt es aus Zürich. Bei Jowa kümmern sich sechs Fachleute um die Umstellung. Der Prozess ist aufwändig, denn es ist nicht möglich, einfach ein Fett gegen ein anderes auszutauschen. Der Wechsel der Rohstoffe hat Auswirkungen auf Geschmack und Konsistenz. Für jedes Produkt braucht es mehrere Tests, um die beste Zusammensetzung zu finden. Die neu verwendeten Fette enthalten einen höheren Palmöl-Anteil. Palmöl ist von Natur aus fest und muss nicht gehärtet werden. Das ist ein großer Vorteil, denn Trans-Fette entstehen beim Prozess des Härtens. Das verwendete Palmöl stamme aus nachhaltiger Produktion, heißt es in einer Pressemitteilung. Als einziger Produzent in der Schweiz setze die Großbäckerei Jowa für alle Blätter-, Kuchen- und Konfektteige sowie für alle Frischteige nur ungehärtete Fette ein.
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