Samstag, 30. September 2023
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Trend: Bäcker lösen Investitionsstau auf

Oldenburg. (eb / bae) «Über 90 Prozent der Bäcker und Konditoren zwischen Georgsmarienhütte und den Nordseeinseln, zwischen der holländischen Grenze, Bremen und der Lüneburger Heide sind Mitglieder und Kunden bei uns – insgesamt 685», sagt Dr. Ewald Oltmann, Geschäftsführer der Bäko Weser-Ems in Oldenburg. Und weil die guter Dinge sind, geht es auch Deutschlands größter Bäko-Regionalgenossenschaft gut. So stieg der Umsatz im laufenden Jahr bis Ende Mai um sieben Prozent. Im Geschäftsjahr 2006 hatte die Bäko Weser-Ems mit plus 4,8 Prozent auf 135,4 Millionen Euro wiederholt einen Rekordumsatz erzielt, berichtete Oltmann den Genossen unlängst während der Vertreterversammlung. Über 100 Jahre alt ist die Oldenburger Einkaufsgenossenschaft und in den letzten Jahren durch Fusionen immer größer geworden. Zuletzt war Anfang 2004 die Bäko Osnabrück hinzugekommen – zusätzliche 80 Mitglieder. Die Entwicklung sei sehr erfreulich mit sehr guten Umsatzzuwächsen. Mehl und andere Rohstoffe machen zwar immer noch rund die Hälfte dessen aus, was die Bäko an ihre Kunden liefert. Doch Wachstum versprechen heute andere Segmente. 2006 waren dies vor allem Investitionsgüter, weil die Betriebe nun sukzessive ihren Investitionsstau auflösen. Zweitstärkster Bereich mit einem Umsatzanteil von 21 Prozent ist der Frischedienst. 700 verschiedene Produkte führt die Genossenschaft in diesem Segment, das mit Blick auf Bäckersnacks noch einiges Potential in sich birgt.

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