Bremerhaven. (eb) Das Kochen, Backen und Braten mit Hülsenfrüchten hat eine lange Tradition sowohl in den flexitarischen, vegetarischen als auch veganen Küchen dieser Welt. Zur vielfältigen und lebendigen Kultur rund um den Globus gehören natürlich auch Gerichte, die in unseren Breiten wenigstens schon mal so »halb« angekommen sind. Wie zum Beispiel Falafel, für die es, abhängig vom Ursprung, gleich mehrere Arten der Herstellung gibt. Alle Bällchen sind vegetarisch, manche auch vegan. Zu den traditionellen Rezepten der Levante – des östlichen Mittelmeers – gehören »Libanesische Falafel«, im Original nachzulesen auf pulses.org. Das ist ein universeller Snack, wie ihn sich Quickservice und Lieferdienste nur wünschen können: vielseitig, attraktiv, leicht zu planen, zu bevorraten und zu handhaben.
Herstellungsanleitung
Übersetzung des Originals plus eigenen Ergänzungen: Getrocknete dicke Bohnen und Kichererbsen für 24 Stunden in Wasser unter Zugabe einer Messerspitze Backpulver(*) einweichen. Abgießen, waschen und gut abtropfen lassen. Das Ergebnis mit den anderen Zutaten in eine Küchenmaschine geben und mischen, bis eine formbare Masse entsteht. Mit dem im Rezept vorgeschlagenen Koriander eher sparsam sein. Die fertige Masse umfüllen, abdecken und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die Masse gleichmäßig teilen und kleine Kugeln formen von der Größe einer Walnuss. Die Kugeln leicht flach drücken und in heißem Öl frittieren, bis sie goldbraun sind. Die frisch zubereiteten Falafel mit Salat in Pitabrot anrichten und servieren. Einschränkung: Pitabrot hat sich in Deutschland bis heute keinen Platz erobern können. Deshalb wird türkische Pide die klügere Wahl sein, will man »Libanesische Falafel« ins Sortiment aufnehmen. Oder Pita wird vor den Augen der Kunden in der Pfanne superfrisch zubereitet.
Zutaten für Falafel nach libanesischer Art
(*)Übersetzung »bicarbonate of soda«: Natriumhydrogencarbonat, auch als Speisesoda, Backsoda, Backnatron oder Speisenatron in Umlauf. Kurzum: »bicarbonate of soda« ist der Hauptbestandteil von Backpulver, das jede Bäckerei vorrätig hat. Übersetzung »broad beans«: Nach libanesischem und internationalem Verständnis »Saubohnen«, denen die Dicken Bohnen vom Linken Niederrhein hierzulande am nächsten kommen (Fotos: GPC – pulses.org).
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