Münster. (vag) Die Vectron Systems AG hat die vorläufigen Geschäftszahlen der 100-prozentigen Beteiligung BonVito GmbH ermittelt. BonVito ist ein cloudbasiertes Kundenbindungssystem, das in Verbindung mit Vectron- Kassensystemen ein breites Spektrum an Funktionen wie zum Beispiel Kundenkarten, Stempelhefte oder Punktesammeln bietet. Da einige dieser Services transaktionsbasiert abgerechnet werden, hatte der monatelange Lockdown vieler Betreiber einen negativen Einfluss auf die Umsätze. Allerdings konnte die Anzahl der teilnehmenden Filialen weiter gesteigert werden, so dass der Umsatz im Jahr 2020 mit rund 2,85 Millionen Euro nahezu gehalten werden konnte (2019: 2,95 Millionen Euro). Gleichzeitig verbesserte sich das operative Ergebnis (Ebitda) um 4,4 Prozent auf 661,5 TEuro, während sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 7,0 Prozent auf 575,3 TEuro erhöhte.
Mit diesem Gewinn hat BonVito im Geschäftsjahr 2020 endgültig alle steuerlichen Verlustvorträge aus der Aufbauphase der Vergangenheit aufgebraucht. Die Nutzung dieser Verlustvorträge war ein wesentlicher Grund, weshalb BonVito noch als separate Gesellschaft geführt und nicht mit Vectron verschmolzen wurde. Dieser Schritt ist nun für das laufende Geschäftsjahr 2021 geplant, was zu einer Konsolidierung der Zahlen beider Gesellschaften führt.
Ein gemeinsames Angebot von Kasse und entsprechenden Kundenbindungssystemen wird zunehmend wichtiger. Erst im Dezember des letzten Jahres konnte ein Großauftrag mit einer der größten deutschen Bäckereiketten, der von Allwörden Gruppe, über eine umfangreiche Erneuerung der Kassenflotte inklusive des Kundenbindungssystems von BonVito geschlossen werden. Dieser Auftrag wird sich in den Zahlen für das laufende Jahr niederschlagen.
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