Berlin. (eb) Auch der Januar 2023 ist ein Veganuar. »Veganuary« heißt die bekannte gemeinnützige Organisation und Kampagne, die Menschen weltweit motiviert, sich im Januar und darüber hinaus vegan zu ernähren. Veganuary wurde 2014 an einem Küchentisch im britischen Yorkshire gegründet. Heute ist die Bewegung weltweit aktiv – mit Kampagnenzentren in Deutschland, den USA, Brasilien, Chile, Argentinien, Indien und Großbritannien sowie offiziellen Partnerorganisationen in der Schweiz, Italien, Frankreich, Südafrika und Singapur. In Deutschland findet die Kampagne seit 2020 statt und ist von Beginn an freundlich und mit großem Interesse aufgenommen worden.
Im aktuellen Januar werden wieder Rekorde purzeln, von denen die originale Medienmitteilung der Kampagne erzählt. Viel interessanter scheint uns hingegen der Hinweis, dass sich mit veganen Lebensmitteln, zum Beispiel »No-Meat-Balls«, »No-Chicken-Curry«, »No-Joghurt«, »No-Schnitzel«, »No-Whopper«, »No-Currywurst« und so weiter richtig viel Geld sparen lässt. Kurzum: Der »Veganuary« tut nicht nur der Gesundheit gut und schont nicht nur den Planeten. Sondern er schont auch den Etat beim Lebensmittelkauf. Im Auftrag der gemeinnützigen Veganuary Organisation hat das Forschungsinstitut IFPE unter Leitung von Dr. Markus Keller 2022 eine Studie veröffentlicht, die traditionelle Fleischgerichte mit ihren vegan zubereiteten Pendants verglich. Ergebnis: Wer vegan (oder wenigstens vegetarisch) kocht, kann bis zu 32 Prozent seines Etats sparen, ohne sonstige Abstriche machen zu müssen (Foto: Veganuary).
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