Hamburg. (div) Zwei branchenrelevante Strömungen lassen sich dieser Tage aus dem Rauschen im Blätterwald ablesen, die sich wie folgt zusammenfassen lassen: Verbraucher sparen bei Brot und Gebäck. Bäcker trommeln indes für mehr Geld. Einerseits beruft sich das Magazin «Focus» in einer Meldung auf die jüngste GfK-Forschung, nach der Herr und Frau Deutschländer im Juli 6,5 Prozent weniger für Backwaren ausgegeben (aber nicht verzehrt …) hätten. Überhaupt zahlten Bundesbürger für Brot und Gebäck heute deutlich weniger als noch vor einem Jahr: nach GfK-Prognose 121 Euro je Kopf. Die Gründe liegen auf der Hand (LEH-Regale, Pre-Bake-Stationen, SB-Bäckereien …). Zum Kontrapunkt – «Brot soll teurer werden» – schwirren mindestens ebenso viele Nachrichten durchs Netz, wie die erwähnte Focus-Meldung zitiert wurde. Im Bericht «Bäcker machen Front gegen Biosprit» spannt Bäcker-Präsident Peter Becker in der «Stuttgarter Zeitung» einen umfassenden Rahmen. In «Der Kampf der Bäcker nach dem Müller-Brot-Gau» berichtet der neue bayerische Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann von seiner Schlacht gegen die Folgen des Müller-Brot-Skandals und wie er Brot als Lifestyle-Ware etablieren will. Bitte beachten Sie hierzu auch die rund 20 Leser-Kommentare.