Donnerstag, 18. April 2024
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Verbraucherbildung: HDE unterstützt Verbraucherzentralen

Berlin. (hde) Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt die Initiative der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) für mehr Konsumkompetenz. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) hatte vzbv-Vorstand Gerd Billen gefordert, die Verbraucherbildung müsse bereits in der Schule beginnen. Aus HDE-Sicht ist dieser Weg effektiver als die Einführung immer neuer Kennzeichnungsvorschriften. Auch lasse sich damit mehr Wertschätzung für Lebensmittel erreichen. «Mehr Kennzeichnung und neue Beschriftungen führen nicht automatisch zu mehr Transparenz», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. «Die geltenden Regelungen ermöglichen den Verbrauchern bereits heute, sich gut zu informieren. Dafür sorgen nicht zuletzt viele Handelsunternehmen mit eigenen Qualitätssiegeln». Die Einführung immer neuer Kennzeichnungsregeln dagegen berge die Gefahr eines für die meisten Verbraucher undurchsichtigen Dschungels. Mehr Konsumkompetenz trage auch zu mehr Wertschätzung für Lebensmittel bei. Wissen über den richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln helfe, die Menge weggeworfener Lebensmittel in den Haushalten zu reduzieren. «Die beste Lösung heißt Bildung. Die Kunden von morgen müssen schon in den Schulen besser auf den Alltag vorbereitet werden», sagt Genth. Der HDE setzt sich deshalb gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Verbänden und Unternehmen für die Verbesserung der Verbraucherkompetenzen von Schülern ein.

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