Freitag, 4. Oktober 2024
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Versorgungsbilanz: Weniger Zucker verbraucht

Bonn. (ble) Im Wirtschaftsjahr 2022/2023 wurden in Deutschland knapp vier Millionen Tonnen Zucker hergestellt – gut 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank ebenfalls und lag mit 33,2 Kilogramm Zucker 1,5 Kilo unter dem Vorjahresniveau, berichtet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Die Inlandsverwendung – die Menge Zucker, die für den inländischen Verbrauch zur Verfügung steht – sank um 192 Tonnen auf rund 2,9 Millionen Tonnen. Rund 96 Prozent des inländischen Zuckers fließt in die humane Ernährung. Während im Wirtschaftsjahr 2021/2022 der Pro-Kopf-Verbrauch bei 34,7 Kilo lag, verbrauchten die Bürger im Jahr 2022/2023 rund 1,5 Kilo weniger Zucker.

Ausfuhr sank um rund 19 Prozent

Einflüsse wie die Trockenheit im Sommer 2022, der frühe Frost am Jahresende sowie die Folgen der Energiekrise führten zu einer reduzierten Herstellungsmenge von Zucker; im Wirtschaftsjahr 2022/2023 lag diese erstmals nach fünf Jahren knapp unter vier Millionen Tonnen. Dies führte zu einer Abnahme der Ausfuhren von Zucker und zuckerhaltigen Erzeugnissen um rund 19 Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen. Die Branche erzielte 2022/2023 einen Selbstversorgungsgrad von 135 Prozent. Für Zucker gilt das Wirtschaftsjahr 01. Oktober bis 30. September.

(Grafik: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung – BLE 2024)20240208-BLE-ZUCKERBILANZ

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