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20160624-WIEN

Wiener Feinbäckerei zieht positive Halbjahresbilanz

Mühlheim / Main. (wfh) Die Wiener Feinbäckerei Heberer zieht eine positive Bilanz mit Blick auf die Entwicklung der Geschäfte in den ersten fünf Monaten dieses Jahres. Der Filialumsatz auf vergleichbarer Fläche stieg um 1,3 Prozent, der Konzernumsatz betrug 31,4 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag sowohl über Plan als auch über Vorjahr. Der Einkaufswert pro Kunde wurde auf 2,86 Euro gesteigert (im Jahr 2011 lag dieser noch bei 2,38 Euro). Besonders erfreulich lief die Umsatzentwicklung in den jüngst umgebauten Standorten in Frankfurt (Paulsplatz, Hauptwache), Berlin (Hauptbahnhof und Südkreuz) und Worms (Hauptbahnhof), die eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich mehr als 20 Prozent erfahren haben. «Dies belegt, dass unsere Strategie der Konzentration auf hochfrequente Standorte aufgeht und unsere Kunden das deutlich aufgewertete Erscheinungsbild unserer Filialen annehmen», sagt Alexander Heberer, der gemeinsam mit seinem Bruder Georg und dessen Sohn Georg Patrick das Unternehmen in fünfter Generation führt.

Ende April hatte das Unternehmen nach dem Auslaufen der Anleihe aus dem Jahr 2011 die Begebung von zwei neuen Anleihen bekannt gegeben. Die Anleihen werden ausschließlich in Deutschland angeboten. «Ein großer Teil der Altanleihezeichner ist bereit, sich wieder zu engagieren, denn wir haben mehr als 1.200 zufriedene Zeichner unserer vorangegangenen Anleihe», betont Alexander Heberer. Für diese Altanleger gibt es bis zum 15. Juli 2016 die Möglichkeit, ihre alte Anleihe in eine neue Anleihe – mit einem Zinsbonus von 0,25 Prozent – umzutauschen, die dann mit 5,25 Prozent über eine Laufzeit von fünf Jahren verzinst wird. Das erwartete Volumen der Anleihe liegt zwischen 3,5 bis 4 Millionen Euro.

Mit der Jubiläumsanleihe, deren Zeichnungsfrist gerade begonnen hat, nimmt die Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH außerdem eine zusätzliche Anleihe für Neuanleger auf. Diese Jubiläumsanleihe wird über eine Laufzeit von fünf Jahren mit 5,0 Prozent verzinst, die jährlich fällig werden. Das erwartete Volumen der Anleihe liegt ebenfalls zwischen 3,5 und 4,0 Millionen Euro, die Stückelung bei mindestens 1.000 Euro. Die Zeichnungsperiode für Neuanleger läuft bis längstens zum 31. März 2017. «Wir sind aber zuversichtlich, dass wir die Zeitspanne deutlich verkürzen werden», sagt Georg Patrick Heberer. Der 32-jährige Bäcker- und Konditormeister und studierte Wirtschaftsingenieur ist seit 2015 Mitglied der Geschäftsführung des Traditionsunternehmens.

Das angestrebte Gesamtvolumen beider Anleihen soll nicht mehr als 7,5 Millionen Euro betragen. Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus den Anleihen besonders zum weiteren Ausbau seines Filialnetzes, zur Modernisierung bestehender Filialen, zur Produktentwicklung, Optimierung der Logistiksysteme, zum Ausbau und zur Modernisierung seiner Produktion sowie zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten zu verwenden.

Über die Wiener Feinbäckerei

Das Geschäftsmodell der Wiener Feinbäckerei Heberer besteht aus den eigenen Filialen, betrieben mit Kommissionären, dem Franchisegeschäft an Verkehrsknotenpunkten sowie dem Großkundengeschäft mit Krankenhäusern und der Belieferung anderer Bäcker. Seit dem vorigen Jahr besteht ein Master-Franchise-Vertrag für 33 Filialen mit der SSP Deutschland, dem nach eigenen Angaben führenden Dienstleister in der Verkehrsgastronomie in Deutschland. Die Wiener Feinbäckerei Heberer setzt konsequent auf die drei Kernregionen Rhein-Main, Berlin und Thüringen, wo die Marke Heberer mit insgesamt 235 Standorten vertreten ist (Foto: pixabay.com).

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