Freitag, 29. März 2024
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WKO: Österreichs Bäcker erhalten 2 Prozent mehr Lohn

Wien / AT. (eb) Österreichs Bäcker erhalten durchgängig 2,11 Prozent mehr Lohn. Für Großbäcker und Bäckergewerbe seien die KV-Verhandlungen (KV = Kollektivvertrag) erfolgreich und einheitlich abgeschlossen, raschelt es im alpenländischen Blätterwald. Bei der Suche nach belastbaren Angaben stieß der WebBaecker auf ein Rundschreiben der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) vom 04. Oktober. Demnach waren die Lohnverhandlungen für das Bäckergewerbe »schwierig«, wurden jedoch am 01. Oktober 2021 zum positiven Abschluss gebracht. Nach Freigabe durch die Gewerkschaft PRO-GE informierten Innungsmeister Josef Schrott und Geschäftsführerin Anka Lorencz die Mitgliedsbetriebe wir folgt:

  • Erhöhung aller kollektivvertraglichen Löhne um 2,11 Prozent (kaufmännisch gerundet).
  • Die Lehrlingseinkommen wurden um 2,3 Prozent (jeweils kaufmännisch gerundet) erhöht.
  • Die Abzüge für Kost und Quartier wurden um 2,11 Prozent angehoben.
  • Der Tagessatz für den oder die »Aushelfer/in« wurde ersatzlos gestrichen.
  • Die Erschwerniszulage und das Tagesgeld wurden ebenfalls um 2,11 Prozent angehoben.
  • Geltungsbeginn für den neuen Lohnvertrag: 01. Oktober 2021.
  • Der neue Mindestlohn beträgt daher ab 01. Oktober 1.556,40 Euro.
  • Da die Arbeitgebervertreter einer Befristung nicht zugestimmt haben, wurde bereits der Verhandlungstermin für 2022 (22. August 2022) festgelegt.

Eine öffentlich zugängliche Mitteilung gibt es weder auf der WKO-Homepage noch auf den Webseiten der PRO-GE Produktions-Gewerkschaft. Unter dem Eindruck der nach wie vor grassierenden Covid-19-Pandemie wäre ein Kommentar wahrscheinlich auch nicht angebracht (Foto: pixabay.com).

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