Freitag, 29. März 2024
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ZDH: Handwerk mahnt Fortschritte bei Steuerpolitik an

Berlin. (zdh) Zu den Entscheidungen des Bundesrats Ende der 47. Kalenderwoche zum «Steuervereinfachungsgesetz 2013» sowie der Absage an das «Jahressteuergesetz 2013» und das «Gesetz zur Modernisierung und Vereinfachung des Unternehmenssteuerrechts» sagt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH): «Es ist bedauerlich, dass sich der Bundesrat gegen die Verabschiedung des ‘Jahressteuergesetzes 2013’ und hier besonders gegen die Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfristen ausgesprochen hat. Ein wirksamer Beitrag zum Abbau unnötiger Bürokratie gerade für das Handwerk wird so blockiert». Dies gelte ebenso für die ebenfalls in der 47. KW vom Bundesrat abgelehnten Erleichterungen im Rahmen des Gesetzes zur Modernisierung und Vereinfachung des Unternehmenssteuerrechts, insbesondere der vom Bund vorgeschlagenen Reform des steuerlichen Reisekostenrechts und der Verdoppelung des steuerlichen Verlustrücktrags. Beide Maßnahmen würden nach Angaben des ZDH-Präsidenten eine spürbare Entlastung von Bürokratie bewirken und eine Stärkung der Liquidität der Betriebe. Bund und Länder sollten sich daher im nun anstehenden Vermittlungsverfahren klar zu einer an den Bedürfnissen des Mittelstands ausgerichteten Steuerpolitik bekennen. Alles andere sei mittelstandsfeindlich, sagt Kentzler.

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