Bonn. (zmp) Die Getreidevorräte der Welt schrumpfen weiter. Am Ende des laufenden Wirtschaftsjahrs 2007/2008 dürfte nach der Einschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums kaum mehr Getreide vorhanden sein als vor 25 Jahren. Damals aber lebten mit rund 4,5 Milliarden Menschen etwa zwei Milliarden weniger auf unserer Welt als heute und auch die Viehbestände waren weitaus geringer. Überdies wird immer mehr Getreide im industriellen Bereich verbraucht: In den USA zum Beispiel fließen im laufenden Wirtschaftsjahr schon 20 Prozent der Maisernte in die Bio-Ethanolproduktion, Tendenz steigend. Daher konnten selbst die vergleichsweise hohen bis sehr hohen Ernten in den letzten Jahren den langjährigen Bestandsabbau nicht verhindern (Quelle).
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