Samstag, 27. April 2024
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Migros: Akquisitionen sorgen für deutliches Wachstum

Zürich / CH. (mgb) Die eidgenössische Migros Gruppe wächst weiter: 2013 verzeichnete die Gruppe ein erfreuliches Umsatzwachstum von 6,9 Prozent und erwirtschaftete insgesamt 26,7 Milliarden Schweizer Franken (CHF). Der Detailumsatz stieg nominal um 7,2 Prozent auf 22,9 Milliarden CHF. Darin enthalten sind erstmals die Umsätze der Tegut-Gruppe, die seit dem 01. Januar 2013 zu Migros gehört. Ohne Tegut betrug die Zunahme ebenfalls erfreuliche 1,6 Prozent. Im Online-Bereich bleibt Migros Marktführer mit einem Gesamtumsatz von 932 Millionen CHF. Im Genossenschaftlichen Detailhandel konnte die Gruppe 2013 ihre Umsätze um 9,1 Prozent auf 15,8 Milliarden CHF erhöhen. Erstmals erreichten die zehn Migros Genossenschaften mit nachhaltigen Produkten einen Umsatz von über zwei Milliarden CHF. «Hinter den Zahlen steckt eine sehr gute Gesamtleistung. Wir haben trotz starker Konkurrenz und tieferen Preisen in fast allen Bereichen eine gesunde Wachstumsdynamik. In den letzten Jahren haben wir die richtigen strategischen Pflöcke eingeschlagen, in dem wir sowohl das Online- wie auch das stationäre Geschäft vorantreiben, die Lebensmittelsicherheit laufend erhöhen, mit unserem sozialen und ökologischen Engagement die Qualität pflegen und wann immer möglich die Preise senken», sagt Migros-Chef Herbert Bolliger in einer Mitteilung. Der zufolge hat die Migros-Gastronomie trotz hart umkämpftem Markt die Vorjahreswerte knapp halten können. Einerseits legten die Migros Restaurants leicht zu. Andererseits konnten die Take Away Betriebe kein Wachstum erzielen und mussten leichte Verluste wegstecken. Erfreulich entwickelten sich die Geschäftsfelder Catering Services und Gemeinschaftsgastronomie. Insgesamt belief sich der Umsatz der Migros-Gastronomie auf 657 Millionen CHF (minus 0,2 Prozent). Die Migros Industrie, zu der auch die Großbäckerei Jowa AG zählt, konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland 2013 weiter ausbauen. Sie erzielte einen Umsatz von 5,762 Milliarden CHF (plus 6,3 Prozent). Eine separate Medienmitteilung folgt Mitte Februar 2014.

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