Bonn. (cma) Die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) soll zu einem Kompetenzzentrum der Absatzförderung für deutsche Agrarprodukte umgebaut werden. Darauf verständigte sich der Aufsichtsrat des Unternehmens mit Sitz in Bonn. «Die CMA wird ihr Profil schärfen, um künftig der Ansprechpartner in Marketingfragen für die Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft zu sein», betont der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Hilse.
Die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft habe ein Recht darauf, in der Vermarktung ihrer qualitativ hochwertigen Produkte im In- und Ausland gezielte Unterstützung zu erhalten. Der hohe Anspruch der deutschen Verbraucher, der an Chancen reiche EU-Markt, aber auch die weitgehende Öffnung des Weltmarkts verlange von der CMA, im Marketing neue Wege zu gehen. «Dieses Ziel erreichen wir nur, wenn sich die CMA künftig auf ihre Kernkompetenzen konzentriert und in enger Abstimmung mit allen Verantwortlichen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft Lebensmittel aus Deutschland intelligent und offensiv am Markt positioniert», sagt Hilse.
Der neue CMA-Geschäftsführer Markus Kraus wird bis Januar 2008 ein umfassendes Konzept zur Umstrukturierung und Neuausrichtung der Gesellschaft vorlegen. Markus Kraus: «Wir werden gemeinsam mit dem Absatzfonds die Stärken der CMA konsequent ausbauen, bürokratische Strukturen abbauen, die Organisationsabläufe optimieren und unsere Exportaktivitäten verstärken. Die CMA wird damit auch künftig ein verlässlicher Partner für die Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft sein. Ich bin sicher, dass wir dafür eine breite Zustimmung aus allen Bereichen erhalten werden». Vor dem Hintergrund sich weltweit öffnender Märkte und der hohen Qualität deutscher Lebensmittel und Agrarprodukte werde eine konsequent dienstleistungsorientierte CMA künftig einen sehr hohen Stellenwert haben, den es professionell zu nutzen gelte.
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