Berlin. (bmwi) Die Bundesregierung hat im letzten Jahr Exportkreditgarantien in Höhe von 27,9 Milliarden Euro übernommen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) – rund 70 Prozent – nutzen die Möglichkeit, ihre Exporte gegen politische und wirtschaftliche Risiken im Ausland abzusichern. Bundesminister Sigmar Gabriel (BMWI): «Das hohe Niveau unterstreicht die Bedeutung der Exportkreditgarantien, vor allem für unseren Mittelstand. Diese so genannten Hermes-Deckungen leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland. Dabei unterstützt das Förderinstrument unsere deutschen Exporteure bei ihren Auslandsgeschäften, ohne den Bundeshaushalt zu belasten». Die Entschädigungszahlungen gingen 2013 im Vergleich zum Vorjahr von 282,5 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro zurück, gleichzeitig erhöhten sich die Einnahmen. So konnte der Bund 2013 mit einem positiven Jahresergebnis in Höhe von 580,9 Millionen Euro (plus 51 Prozent) abschließen. Damit erzielte der Bund im fünfzehnten Jahr in Folge einen finanziellen Überschuss, der dem Bundeshaushalt zugeführt wurde. Regional lag der Schwerpunkt der Hermes-Deckungen mit 79 Prozent erneut bei den Schwellen- und Entwicklungsländern. In der Länderbetrachtung entfielen auf Ausfuhren in die Türkei (2,47 Milliarden Euro) und nach Russland (2,38 Milliarden Euro) die höchsten abgesicherten Exportvolumina.
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