Düsseldorf. (mag) Die Metro AG hat mit dem Bieterkonsortium aus The SCP Group S.à r.l. und der x+bricks AG eine kommerzielle Einigung hinsichtlich der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts und der damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten (Real) erzielt. Einzelne offene Punkte sind noch in Verhandlung, schreibt die Metro AG in einer Ad hoc Mitteilung.
Das vereinbarte Konzept sieht demnach eine Veräußerung von Real als Ganzes ohne Rückbeteiligung der Metro zu einem Unternehmenswert von etwa einer Milliarde Euro vor. Auf Grundlage der kommerziellen Einigung erwartet Metro einen Nettomittelzufluss von etwa 0,3 Milliarden Euro. Metro erwartet weiterhin über 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse nach sämtlichen Transaktionskosten aus dem Verkauf von Real und der Veräußerung eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft.
Die Transaktion sieht außerdem vor, dass Metro Servicegesellschaften für eine Übergangsperiode weiterhin Dienstleistungen für Real erbringen, allerdings in sinkender Ausprägung im Zeitverlauf. Die resultierenden Überkapazitäten bei Metros Servicegesellschaften werden durch proaktive Effizienzmaßnahmen adressiert, die zu nachhaltigen Einsparungen führen werden. Diese Maßnahmen werden geschätzt auf etwa 0,2 Milliarden Euro kumulierte Einmalkosten in den Geschäftsjahren 2019/2020 bis 2021/2022 auslösen.
Ein verbindlicher Vertragsschluss (Signing) ist noch nicht erfolgt. Auf beiden Seiten steht die Genehmigung der kommerziellen Einigung durch die zuständigen Gremien noch aus, bei Metro durch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Ein Vollzug einer etwaigen Transaktion steht zudem unter Vorbehalt der Genehmigung durch Kartell- und Aufsichtsbehörden.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Ifo: Mehr Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz
- B2B-Manager: Mehr Service und Komfort für Ihre Kunden
- Praxisleitfaden: KI Datenschutz-konform einsetzen
- Unternehmen treiben mit der Cloud Digitalisierung voran
- Auf dem neuesten Stand: Bürger nimmt neues Logistikzentrum in Betrieb
- Insolvenzen pendeln sich im Juni auf Vor-Covid-Niveau ein
- BVE: Umsatzverlust und weniger Betriebe kennzeichnen das Jahr 2023
- Kartellrecht: Delivery Hero droht hohe Geldstrafe
- Hessen: Landtagsfraktionen verabschieden HLöG-Änderung
- Bayern: will Weihenstephan zu Exzellenzzentrum ausbauen
- «Digitaler Euro»: Modernisierung nicht immer willkommen
- EHI Institut: Täglich 100.000 unentdeckte Ladendiebstähle
- Casa della Piada: Fondo Italiano beteiligt sich an Bäckerei
- EPI: Die innovative digitale Geldbörse «Wero» kommt
- Geschwister Oetker: verzeichnen 2023 leichtes Umsatzplus
- Kartellamt verhängt Millionen-Geldbuße gegen FritzBox-Hersteller
- Rohlik Gruppe: erhält Kapital zur Beschleunigung der Expansion
- Bundesbank: Das Zahlungsverhalten in Deutschland 2023
- Umfrage: Warum in drei von vier Büros noch gefaxt wird
- Rewe: weiht modernstes Logistikzentrum in Magdeburg ein