Samstag, 27. Juli 2024
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Metro AG: erzielt Einigung über den Verkauf von Real

Düsseldorf. (mag) Die Metro AG hat mit dem Bieterkonsortium aus The SCP Group S.à r.l. und der x+bricks AG eine kommerzielle Einigung hinsichtlich der Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts und der damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten (Real) erzielt. Einzelne offene Punkte sind noch in Verhandlung, schreibt die Metro AG in einer Ad hoc Mitteilung.

Das vereinbarte Konzept sieht demnach eine Veräußerung von Real als Ganzes ohne Rückbeteiligung der Metro zu einem Unternehmenswert von etwa einer Milliarde Euro vor. Auf Grundlage der kommerziellen Einigung erwartet Metro einen Nettomittelzufluss von etwa 0,3 Milliarden Euro. Metro erwartet weiterhin über 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse nach sämtlichen Transaktionskosten aus dem Verkauf von Real und der Veräußerung eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft.

Die Transaktion sieht außerdem vor, dass Metro Servicegesellschaften für eine Übergangsperiode weiterhin Dienstleistungen für Real erbringen, allerdings in sinkender Ausprägung im Zeitverlauf. Die resultierenden Überkapazitäten bei Metros Servicegesellschaften werden durch proaktive Effizienzmaßnahmen adressiert, die zu nachhaltigen Einsparungen führen werden. Diese Maßnahmen werden geschätzt auf etwa 0,2 Milliarden Euro kumulierte Einmalkosten in den Geschäftsjahren 2019/2020 bis 2021/2022 auslösen.

Ein verbindlicher Vertragsschluss (Signing) ist noch nicht erfolgt. Auf beiden Seiten steht die Genehmigung der kommerziellen Einigung durch die zuständigen Gremien noch aus, bei Metro durch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Ein Vollzug einer etwaigen Transaktion steht zudem unter Vorbehalt der Genehmigung durch Kartell- und Aufsichtsbehörden.