Frankfurt. (kfw) Rund 227.000 Inhaber im Mittelstand wollen bis Ende 2020 ihr Unternehmen in die Hände eines Nachfolgers legen. Ein zentraler Eckpfeiler erfolgreicher Nachfolgen ist die Übereinkunft beim Kaufpreis. Preisverhandlungen finden meist im Verborgenen statt, es fehlt an Orientierungspunkten. Erstmals zeigt das KfW-Mittelstandspanel: Wird eine Nachfolge in den kommenden fünf Jahren angestrebt, müsste ein potenzieller Käufer im Durchschnitt 351.000 Euro für den Kauf eines mittelständischen Unternehmens einplanen. Die Spannbreite ist aber hoch. Ein Drittel der Inhaber bewertet den Kaufpreis mit maximal 100.000 Euro. Dabei entspricht die Werteinschätzung der aktuellen Inhaber ungefähr dem einfachen Jahresumsatz oder liegt im Mittel leicht darunter. Die Analyse gibt keine Anhaltspunkte für eine eventuell systematische Überschätzung durch die Alteigentümer – heißt es im jüngsten «Fokus Volkswirtschaft» der KfW Bankengruppe (PDF | 338 KB) unter dem Titel «Kaufpreise bei Nachfolge im Mittelstand».
20190503-KFW.WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Ambitioniert: Food Hub Bremerhaven jetzt offiziell eröffnet
- BayWa AG: Sanierungsgutachter bestätigt Sanierungsfähigkeit
- Edeka Zentrale: öffnet neues Fruchtkontor im Hamburger Hafen
- Middleby Corporation erweitert Portfolio um Gorreri Srl
- Zahl der Insolvenzen steigt statistisch gesehen deutlich
- Circus SE: beabsichtigt die Übernahme der Campo Group
- Globus: behauptet sich auch 2023-2024 erfolgreich
- Stack.IT: Schwarz Gruppe kooperiert umfassend mit Google
- Circus Group: partnert mit High-Tech-Auftragsproduzenten
- Migros Zürich: beschließt umfassende Sanierung von Tegut
- Mit Ministerin: Spatenstich für «Plant Based Ingredients»
- Delivery Hero: kommt im Q3-2024 kontinuierlich gut voran
- Studie bestätigt: Nachhaltigkeit muss wirtschaftlich sein
- Nestle AG: Modern Arbeiten in der neuen Deutschlandzentrale
- Fazer: stellt Dampferzeugung auf fossilfreie Energie um
- Migros Gruppe: Investitionen treiben Transformation voran
- HelloFresh: kann Gruppenumsatz im Q3-2024 halten
- UTP: BLE untersagt Edeka zu lange Zahlungsziele
- EUDR: BMEL leitet Länder- und Verbändeanhörung ein
- KI: Wirtschaft wünscht sich Lösungen aus Deutschland