Brüssel. (eu) Die Europäische Kommission hat in dieser Woche einen Vorschlag vorgelegt, der eine zusätzliche Übergangsfrist von sechs Monaten für Zahlungen vorsieht, die nicht im SEPA-Format getätigt werden. Ziel der längeren Übergangszeit ist es, Verbraucher und Konsumenten durch die Umstellung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Der Vorschlag an sich ändert noch nichts am Plan, dass der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) am 01. Februar in Kraft tritt. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen dem Vorstoß des zuständigen EU-Kommissars Michel Barnier noch zustimmen. Diese gilt allerdings als ziemlich sicher angesichts von 28 EU-Staaten plus Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen und der Schweiz, insgesamt über 500 Millionen Bürgern sowie 20 Millionen Unternehmen, die zum neuen System migrieren müssen. Viele Unternehmen und Vereine seien noch nicht ausreichend vorbereitet, heißt es in der bislang nur in Englisch verfügbaren Mitteilung aus Brüssel.
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