Köln. (ehi) Rund 1,3 Milliarden Euro pro Jahr investiert der Einzelhandel jährlich in Präventiv- und Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Ladendiebstählen. Die Installation von Videosicherheit ist dabei eines der führenden Instrumente. Die Zahl der Einzelhändler, die noch nicht auf digitale Videotechnologie setzen, hat sich gegenüber dem Vorjahr um 43 Prozent auf nur noch neun Prozent verringert. Bei 41 Prozent der Befragten hat der Videoeinsatz zu einem Rückgang von Warendiebstählen geführt. Der Großteil der Kameras, nämlich 97 Prozent, wurde im Verkaufsraum installiert. Weitere Anwendungsorte waren der Kassenbereich, die Check-out Zone sowie der Warenein- respektive -ausgang. Generell zeigt die Studie «Videoüberwachungssysteme (CCTV) im Einzelhandel 2014» des Kölner EHI Retail Institutes, dass der Trend zur digitalen Technologie weiterhin ungebrochen und der Handel investitionsbereit ist. So gaben 55,3 Prozent der Befragten an, dass sie dieses Jahr gleich viel oder sogar mehr (21,2 Prozent) in Videosicherheit investieren werden. Die Mehrzahl der Händler setzt dabei auf einen kombinierten Einsatz von Analog- und Netzwerk-/IP-Kameras. Bereits zum zweiten Mal hat das EHI im Auftrag von Axis Communications (von April bis Mai 2014) eine Umfrage zum Einsatz von Videoinstallationen bei 96 Einzelhändlern in Deutschland durchgeführt. Diese stammen aus verschiedenen Branchen, angeführt von Unternehmen aus dem Textilhandel, Lebensmittel- Einzelhandel, Baumarkt, Drogerie und Parfümerie, Möbel und Einrichten sowie Elektronik und Sportartikel. Das White Paper mit einer Zusammenfassung der Studienergebnisse gibt es kostenfrei im EHI-Shop, wobei Interessenten jedoch persönliche Angaben machen müssen.
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