Studie: Verbrauchern fehlt das Vertrauen in den Markt

Berlin. (vzbv) Der Markt steckt in einer Vertrauenskrise: Zwei Drittel der Verbraucher vermuten, dass es im Finanzbereich (63 Prozent) und bei Lebensmitteln (62 Prozent) Produkte und Anbieter gibt, die Verbraucher täuschen und schädigen können. Das zeigt eine repräsentative Studie, die das Meinungsforschungsinstitut infas im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) durchgeführt hat. Dass Staat oder Unternehmen selbst für einen verbraucherfreundlichen Markt sorgen, daran glaubt die Mehrzahl der Befragten nicht. Nur 43 Prozent vertrauen darauf, dass die Wirtschaft für Verbraucher nachteilige Produkte aussortiert. Dem Staat traut das nur jeder Dritte zu (34 Prozent). «Das Vertrauensdefizit ist groß. Staat und Wirtschaft müssen gegensteuern. Sie müssen Verbraucherinteressen ernst nehmen und für mehr Klarheit im Markt sorgen», sagte vzbv-Vorstand Gerd Billen anlässlich des Deutschen Verbrauchertags 2013 in Berlin. Auf der angegebenen Seite im Internet finden Interessenten die Links zum Download der Studie «Wie Verbraucher entscheiden» sowie einer Kurzfassung davon – beide im Format PDF.