Berlin. (bve) Kürzlich fand in Brüssel die sechste Verhandlungsrunde zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA statt, begleitet von umfassenden Konsultationen mit den Interessengruppen. Die TTIP-Verhandlungen werden in der Öffentlichkeit so stark diskutiert wie kein anderes EU-Handelsabkommen bisher. Eine aktuelle Analyse von Google-Suchanfragen zu TTIP zeigt, dass in Österreich und Deutschland das größte Interesse herrscht. Zum Vergleich: Italien, Frankreich oder die USA erreichen nur ein Zehntel des österreichischen Suchvolumens. Ebenso werden TTIP-kritische Inhalte nur halb so oft gesucht wie aufklärende Inhalte zum Abkommen. Exportorientierte Industrien wie die Ernährungsindustrie sind zur Sicherung von Wachstum und Arbeitsplätzen auf den Handel und einen verbesserten Zugang zu chancenreichen Märkten wie den USA angewiesen. Für die deutschen Lebensmittelhersteller soll TTIP Bürokratie im Handel nachhaltig abbauen und die Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzstandards hoch halten. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) unterstützt aktiv die TTIP-Verhandlungen und begrüßt, dass sich die Verhandler auf europäischer und US-amerikanischer Seite deshalb entschlossen haben, noch umfassender als bisher über die Verhandlungen zu informieren und damit die Öffentlichkeit, Wirtschaft und Parlamente stärker am Verhandlungsprozess zu beteiligen. Übrigens wird weltweit 17-mal so oft nach «German Food» bei Google gesucht wie nach TTIP. Spitzenreiter bei den Suchanfragen zu deutschen Lebensmitteln sind die USA.
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