Donnerstag, 2. Mai 2024
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DBV: gibt erste Schätzung über Hochwasserschäden ab

Berlin. (dbv) Nach einer ersten Schätzung geht der Deutsche Bauernverband (DBV) davon aus, dass bundesweit rund 305.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen unter Wasser stehen – davon allein 110.000 Hektar in Sachsen-Anhalt. Die Summe beinhaltet sowohl Ackerland als auch Grünland. Nach einem speziellen Schlüssel ergibt sich hieraus ein Schaden von rund 305 Millionen Euro – 60 Prozent davon auf Ackerland, 40 Prozent auf Grünland. Etwa 800 landwirtschaftliche Betriebsstätten standen oder stehen noch unter Wasser. Bei einem Schaden von 100.000 bis 150.000 Euro je Betriebsstätte ergibt dies eine Summe von etwa 100 Millionen Euro. Zählt man die Betriebsstätten hinzu, die an sich zwar trocken blieben, deren Flächen aber teils oder zur Gänze untergingen, dann schnellt die Zahl der geschädigten Betriebe auf 15.000 hoch. Alles in allem könnte der Schaden – Fläche und Gebäude – 405 Millionen Euro betragen, schätzt der Deutsche Bauernverband. In den betroffenen Gebieten ist die Ernte 2013 durch die Wasserfluten zerstört.