Rothenburg / CH. (pag) Der Gesamtumsatz der Pistor AG von 535,4 Millionen Schweizer Franken (CHF) sinkt gegenüber dem Vorjahr um CHF 110,6 Millionen oder 17,1 Prozent. Während Heime und Spitäler sowie Bäckereien und Confiserien ihren Betrieb mit gewissen Einschränkungen fortsetzen, schliessen Gastronomiebetriebe teilweise ganz. Dank des breit aufgestellten Kundenportfolios erreicht Pistor trotzdem einen kleinen Betriebsgewinn, heißt es aus der Schweiz.
Bäckereien verlieren weniger
Zwar bleiben Bäckereien und Confiserien als Anbieter von Gütern des täglichen Bedarfs offen; die dazugehörenden Cafés und Restaurants haben aber schliessen müssen. Im Bäckereisegment erzielt Pistor einen Umsatz von CHF 300,6 Millionen, was einem Rückgang von CHF 51,5 Millionen gegenüber 2019 entspricht.
Gastronomie stärker betroffen
Die Gastronomie – insbesondere Cateringbetriebe, Personalrestaurants und Hotels – ist stark von der Krise betroffen. Mit einem Umsatz von CHF 234,9 Millionen verliert das Gastronomiesegment CHF 59,1 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Jedoch entwickeln sich Heime und Spitäler sowie weitere öffentliche Betriebe positiv.
Aufwände reduzieren – Arbeitsplätze erhalten
Pistor hat Projekte und Investitionen zurückgestellt, die Kosten auf ein Minimum gesenkt und Kurzarbeit angemeldet, um den Betriebsaufwand zu reduzieren. Dadurch konnte das Unternehmen alle 545 Arbeitsplätze sichern und musste keine Corona-bedingten Kündigungen aussprechen.
Zuversichtlich in die Zukunft
Die ersten Monate des Jahres 2021 bleiben anspruchsvoll. Pistor ist zuversichtlich, dass sich die Umsätze nach dem Abklingen der Pandemie mittelfristig erholen. Sie wird die geplanten Projekte fortführen und wieder investieren. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sehen damit Wachstumschancen (Foto: Pistor AG).