Donnerstag, 2. Mai 2024
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VK Mühlen AG: schreibt rote Zahlen im Q3/2011

Hamburg. (vkm) Die VK Mühlen AG weist für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2010/2011 ein Konzernergebnis vor Steuern von minus 1,2 Millionen Euro aus. Der Konzern kann somit die positive Entwicklung des zweiten Quartals im Geschäftsjahr 2010/2011 nicht fortsetzen. Die positiven Ergebnisse der Tochtergesellschaften Kampffmeyer Food Innovation, VK Polen und Müller’s Mühle könnten die anhaltenden Verluste im deutschen Inlandsgeschäft mit Mehl nur zum Teil kompensieren, heißt es aus Hamburg. Die Volatilität an den Rohstoffbörsen stellt neuerlich eine große Herausforderung für die Mühlenbranche dar: «Die sich jüngst wieder etwas rückläufig entwickelnden Getreidepreise haben sofort wieder eine überproportional heftige Abwärtsspirale bei den ohnehin schon nicht auskömmlichen Mehlpreisen in Gang gesetzt. Wir können da teilweise nicht mitgehen und haben deshalb auch erhebliche Absatzmengen verloren», sagt Christoph Kempkes, Vorstandssprecher der VK Mühlen AG. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage auf den internationalen Märkten und Anzeichen für eine sich abkühlende Konjunktur seien weitere Turbulenzen im Preisgefüge jederzeit möglich. Kempkes weist darauf hin, dass die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen mit Nachdruck vorangetrieben werden. Das Programm ‘Entwicklung 2015’ sieht vor, die Kosten deutlich zu senken, um so die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns merklich zu erhöhen. «Mit der Modernisierung unseres wichtigsten Standortes in Deutschland – der Ellmühle Köln – werden wir zeitnah beginnen», kündigt Kempkes an.