München. (mg) Zwischen 2011 und 2014 ist die Absatzmenge bei warmen Cerealien in Deutschland von 40.000 auf 52.000 Tonnen gestiegen. Auch der Einzelhandelsmarktwert hat einen enormen Sprung von 52 Millionen Euro in 2011 auf 70 Millionen Euro in 2014 gemacht, berichtet die Mintel Marktforschung. Junge deutsche Verbraucher entscheiden sich demnach immer öfter für gesündere Frühstücksoptionen: Neueste Ergebnisse der Marktforscher zeigen einen deutlichen Popularitätsanstieg bei warmen Cerealien in Deutschland. Sowohl Markenhersteller als auch Handelsketten bringen kontinuierlich neue Produkte auf den Markt. Laut Mintel ist der Anteil warmer Cerealien am Gesamtmarkt der Frühstückscerealien 2014 auf beeindruckende 21 Prozent gestiegen. Ausgehend von nur drei Prozent in 2010 ist dies ein klares Zeichen für das wachsende Interesse an der Kategorie. Auch die Umsätze in der Kategorie der warmen Cerealien, die Porridge, Haferbrei und Hafer-Instantprodukte umfasst, haben sich in den letzten Jahren in Deutschland sehr gut entwickelt, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von zehn Prozent (von 52 Millionen Euro 2011 auf 70 Millionen Euro in 2014). Neben dem Wertanstieg im deutschen Markt für warme Cerealien ist auch die Absatzmenge enorm gewachsen: von 40 Millionen Kilogramm 2011 auf fast 52 Millionen Kilo im Jahr 2014 – das entspricht einem Plus von 28 Prozent. Es scheint, als wachse parallel zum Trendstatus auch der Appetit auf Porridge: 2014 gaben 16 Prozent der deutschen Erwachsenen an, dass sie Porridge essen – doppelt so viele wie 2012 mit acht Prozent. «Die wachsende Beliebtheit von Porridge in Deutschland ist eng verknüpft mit dem Gesundheits- und Wellness-Trend, der seit einiger Zeit im Land herrscht. Um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun, wenden sich immer mehr Verbraucher vom herkömmlichen Frühstück ab und bevorzugen stattdessen Müsli oder Porridge», heißt es aus der Dependence in München.
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