München. (div) In die Angelegenheit Burger King Europe (BKE) gegen Yi-Ko Holding kommt Bewegung: Die Yi-Ko Holding hat vor dem Amtsgericht Stade am Mittwoch Insolvenz angemeldet für die zahlungsunfähige Burger King GmbH. Das bedeutet nicht das «Aus» für die 89 Restaurants. Im Gegenteil: Für die rund 3.000 Mitarbeitenden sind durch diesen Schritt Löhne und Gehälter für die kommenden drei Monate zunächst einmal gesichert – was nicht zu unterschätzen ist. Der vom Gericht einzusetzende oder bereits eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter wird versuchen, möglichst schnell Struktur in die Angelegenheit zu bringen. Dabei wird er höchstwahrscheinlich auf offene Ohren stoßen bei Burger King Deutschland respektive BKE. Direkte Verhandlungen zwischen BKE und Yi-Ko nach der fristlosen Kündigung und der einstweiligen Verfügung waren von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Das Insolvenzverfahren eröffnet jetzt die Chance für einen echten Neuanfang. Drücken wir den Beteiligten die Daumen, dass er gelingt.
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