Samstag, 27. Juli 2024
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Statistik: Importpreise weiter auf Entspannungskurs

Wiesbaden. (destatis) Importierte Agrargüter waren 0,8 Prozent teurer als im Dezember 2022 (+0,6 Prozent gegenüber November 2023). Teurer als im Vorjahresmonat waren besonders Kakaobohnen (+60,0 Prozent), Tomaten (+46,1 Prozent) und lebende Schweine (+19,9 Prozent). Zu deutlich niedrigeren Preisen importiert wurden dagegen Weizen (-29,4 Prozent) und Rohkaffee (-2,7 Prozent), berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) im Rahmen seiner Mitteilung «Importpreise im Dezember 2023: minus 8,5 Prozent gegenüber Dezember 2022». Darin geht es hauptsächlich um die Preisentwicklung bei Erdöl, Erdgas und Erzen.

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Dezember 2023 um 7,2 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Gegenüber November 2023 fielen sie um 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2022 verbilligten sich unter anderem Düngemittel und Stickstoffverbindungen (-39,9 Prozent), Aluminium in Rohform und Aluminiumlegierungen (-19,1 Prozent), Papier und Pappe (-15,9 Prozent), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-15,2 Prozent) sowie Kunststoffe in Primärformen (-15,2 Prozent). Dagegen verteuerten sich besonders Stärke und Stärkeerzeugnisse (+19,3 Prozent).

Importierte landwirtschaftliche Güter waren 0,8 Prozent teurer als im Dezember 2022 (+0,6 Prozent gegenüber November 2023). Teurer als im Vorjahresmonat waren besonders Kakaobohnen (+60,0 Prozent), Tomaten (+46,1 Prozent) und lebende Schweine (+19,9 Prozent). Zu deutlich niedrigeren Preisen importiert wurden dagegen Weizen (-29,4 Prozent) und Rohkaffee (-2,7 Prozent).

Importierte Verbrauchsgüter waren 0,2 Prozent teurer als im Vorjahr, gegenüber November 2023 blieben die Preise unverändert. Deutlich teurer als im Vorjahr waren nach Angaben des Statistischen Bundesamts Süßwaren (+15,8 Prozent), Schweinefleisch (+10,3 Prozent) sowie Getränke (+6,6 Prozent). Dagegen waren Milch- und Milcherzeugnisse mit -11,9 Prozent, Geflügelfleisch mit -10,5 Prozent sowie pflanzliche und tierische Öle mit -9,6 Prozent binnen Jahresfrist günstiger.