Dienstag, 8. Oktober 2024
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VDKL: immer mehr Backwaren in deutschen Kühlhäusern

Bonn. (vdkl) In deutschen Kühlhäusern werden zunehmend Backwaren gelagert. 2013 waren es 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gründe sind vielfältig: So werden heute zwei von drei Broten im Supermarkt gekauft, der Lebensmittel-Einzelhandel ist damit heute der «größte Bäcker Deutschlands». Außerdem gibt es mittlerweile über 15.000 Backstationen. Vor allem die in diesen Stationen eingesetzten Teiglinge werden häufig Temperatur-geführt zwischengelagert. Insgesamt lag die Auslastung deutscher Kühlhäuser in 2013 mit 75,5 Prozent leicht unter der des Vorjahrs. Eine natürliche Marktentwicklung, weiß Jan Peilnsteiner, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Kühlhäuser und Kühl-Logistikunternehmen (VDKL): «In den letzten Jahren ist die durchschnittliche Auslastung unserer Mitglieder kontinuierlich gestiegen und war mit knapp 80 Prozent auf einem sehr hohen Niveau angelangt. Unendliches Wachstum gibt es nicht, deshalb markieren die Zahlen eine Entwicklung, die zu erwarten war. Zudem liegt die Auslastung 2013 mit durchschnittlichen 75,5 Prozent noch deutlich über dem Schnitt der letzten zehn Jahre, das waren 74,1 Prozent». Grundlage für die Statistik zur Auslastung deutscher Kühlhäuser ist eine langfristige Forschungsreihe des Instituts für Handelsforschung (IfH) in Köln: Monatlich melden VDKL-Mitglieder die Auslastungszahlen ihrer Kühlhäuser an das IfH. Dabei machen sie auch detaillierte Angaben über einzelne Produktgruppen. An der deutschlandweit einmaligen Forschungsreihe beteiligen sich über 65 Prozent der VDKL-Kühlhäuser. Damit haben die Zahlen einen repräsentativen Aussagewert und spiegeln verlässliche Trends wider.

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