Köln. (gs1) Ab Dezember 2014 gilt die Lebensmittelinformations-Verordnung 1169/2011 (LMIV) – und stellt Gastronomiebetriebe vor völlig neue Herausforderungen. Auch der Frankfurter Caterer Bumb Junior hat sich mit den anstehenden Aufgaben auseinandergesetzt. So muss der Gast künftig bereits vor der Bestellung erkennen können, was in einem Gericht steckt. Die Angaben sind schriftlich zu dokumentieren – spontane Rezeptänderungen scheiden damit aus. «Wir werden für jedes Gericht eine Rezeptur in einem elektronischen System hinterlegen», sagt Inhaberin Britta Hirsch, die in der Bankenmetropole ein Business-Restaurant betreibt. Die geforderten Angaben zu Inhaltsstoffen und möglichen Allergenen in Lebensmitteln will sie per iPad präsentieren, das für jeden zugänglich aufgestellt wird. «Interessierte Gäste können die Informationen dann aktiv abrufen, ohne dass jeder zwangsläufig damit konfrontiert wird» (Volltext).
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